Falschgeld erkennen: So entlarvst du „Fake Geld“ – besonders bei Euro und 50-Euro-Scheinen

In Zeiten von Online-Handel, Bargeldgeschäften und schnellem Geldwechsel wird das Thema Falschgeld immer relevanter. Besonders häufig betroffen sind Euro-Falschgeld – darunter vor allem der 50-Euro-Schein, eine der meistgenutzten Banknoten in Europa. Wer Falschgeld erkennen kann, schützt sich selbst und andere vor finanziellen Verlusten und möglichen rechtlichen Problemen. In diesem Artikel erfährst du, wie du wo kann man falschgeld kaufen und worauf du achten musst.

Warum ist Falschgeld so gefährlich?

Falschgeld, umgangssprachlich auch „Fake Geld“ genannt, sieht echten Banknoten oft täuschend ähnlich – besonders für Menschen, die nur selten Bargeld prüfen. In Deutschland und der EU ist die Verwendung von Falschgeld strafbar – unabhängig davon, ob man wusste, dass es sich um eine Fälschung handelt.

Deshalb gilt: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Wer versehentlich eine gefälschte Banknote weitergibt, kann ebenfalls belangt werden. Umso wichtiger ist es, Falschgeld frühzeitig zu erkennen.

Euro Falschgeld – welche Scheine sind besonders betroffen?

Laut Daten der Deutschen Bundesbank sind besonders folgende Banknoten von Fälschungen betroffen:

  • 50 Euro Falschgeld (am häufigsten)
  • 20 Euro
  • 100 Euro

Der 50-Euro-Schein steht dabei an der Spitze, da er häufig im Umlauf ist und einen mittleren Wert darstellt – ideal für Fälscher.

Falschgeld erkennen – die wichtigsten Merkmale

Die Erkennung von Falschgeld ist mit ein wenig Übung und Aufmerksamkeit auch für Laien möglich. Besonders die Europa-Serie der Euro-Banknoten bietet mehrere Schutzmerkmale, die schwer zu fälschen sind.

Hier die wichtigsten Prüfmethoden:

1. Fühlen

  • Reliefdruck: Auf der Vorderseite (z. B. bei der Zahl und am Schriftzug „EURO“) sollte ein fühlbarer Druck spürbar sein.
  • Papierstruktur: Echte Banknoten bestehen aus Baumwollpapier und fühlen sich fest und griffig an – nicht glatt oder wachsig.

2. Sehen

  • Wasserzeichen: Gegen das Licht gehalten, wird ein Porträt und die Wertzahl sichtbar – nicht gedruckt, sondern im Papier eingebettet.
  • Sicherheitsfaden: Ein dunkler Faden verläuft mittig durch den Schein mit eingeprägtem Euro-Zeichen und Wertzahl.
  • Hologramm-Streifen (rechts auf der Vorderseite): Beim Kippen erscheinen abwechselnd Wertzahl und Porträt.

3. Kippen

  • Beim Kippen der Banknote verändert sich das Hologramm – je nach Licht und Blickwinkel.
  • Der Glanzstreifen bei älteren Scheinen oder das Smaragd-Zahlenfeld bei der neuen Serie verändert seine Farbe von grün zu blau.

Falschgeld melden – was tun bei Verdacht?

Wenn du glaubst, Euro-Falschgeld – etwa einen verdächtigen 50-Euro-Schein – in der Hand zu halten, solltest du:

  1. Die Banknote nicht weitergeben!
  2. Zur Polizei oder Bank gehen und melden.
  3. Keine Angst haben – wer kooperiert, wird nicht bestraft.

Die Deutsche Bundesbank prüft verdächtige Geldscheine kostenlos. Wenn sich der Verdacht bestätigt, erhältst du ein schriftliches Ergebnis – ersetzt wird der Betrag allerdings nicht, da Falschgeld keinen Wert besitzt.

Fazit: Mit Wissen schützt du dich vor Fake Geld

Ob beim privaten Autokauf, Flohmarkt oder im Gastronomiebereich – Falschgeld kann überall auftauchen. Besonders 50-Euro-Falschgeld ist weit verbreitet. Wer sich mit den Sicherheitsmerkmalen vertraut macht und aufmerksam handelt, kann Falschgeld erkennen, bevor es zu Problemen kommt.

Fake Geld zu erkennen ist keine Wissenschaft – es ist gesunder Menschenverstand mit einem wachsamen Blick.

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